Das HPC-Trochoidalfräsen gehört zum Eckfräsen. Das Werkzeug fräst anstelle von geraden Fräsbahnen sogenannte „Trochoiden“ also kleine Schleifen in die zu zerspanenden Flächen. Dabei sollte die seitliche Zustellung (a((e))) nicht zu groß sein.
Besonders bei instabilen Verhältnissen oder großen Auskraglängen bietet diese Bearbeitungsart einige Vorteile. Durch die niedrigere Eingriffszeit kann das Werkzeug nicht so stark aufschwingen wie bei klassischen Frässtrategien. Außerdem ermöglicht die kürzere Aufheiz- und längere Abkühlphase eine Steigerung der Schnittgeschwindigkeit (V((c))) bis auf das 5fache. Streng genommen können Vollhartmetall- und Wendeschneidplattenfräser diese Bearbeitung durchführen. Allerdings haben sich besonders HPC-Vollhartmetallfräser mit einer vibrationshemmenden Geometrie durchgesetzt. Eine ungleiche Aufteilung der Schneiden und unterschiedliche Spiralwinkel reduzieren Vibrationen auf ein Minimum. Das sorgt für bessere Standzeiten und ermöglicht höhere Schnittparameter.
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